Christine Huber zeigt Menschen- und Tierportraits im Martin-Haug-Stift
Sie stimmen heiter, animieren
zum Schmunzeln und bringen
gelöste Atmosphäre ins Martin-
Haug-Stift: Die farbenfrohen
Kuhbilder von Christine
Huber. Eine Ausstellung ihrer
Arbeiten wurde am Wochenende
im Stift eröffnet.
Freudenstadt 15.10.2011.
Für Hausdirektor Johannes
Miller gab es gleich dreifachen
Grund zur Freude. Zum einen
sei Christine Huber ehemalige Mitarbeiterin
des Stifts, die, zum Zweiten,
dort selbst schon Ausstellungen
bestritten und weitere organisiert
hat und, zum Dritten, freue
man sich auf ihre Bilder. „Richtige
Hingucker, frech im positiven Sinne“,
urteilte Miller, der bereits untern
den Bewohnern durchaus positive,
aktivierende Resonanz auf
die Ausstellung ausgemacht hatte.
Eine gewisse Leichtigkeit, hinter
deren Oberfläche besondere Kräfte
das Auge zu freudigem Erkennen
leiten, hatte auch Journalist Jochen
Buchholz aus den Huber-Bildern
gelesen. Er verglich die Portraits
und Kuhbilder mit Großaufnahmen
in Filmen, die Emotionen begreifbar
machen. Buchholz bescheinigte
Huber, einen unverwechselbaren
und sehr persönlichen
Stil gefunden zu haben, aus
dem viel Humor spreche. Auch mit
ungewohnten Perspektiven erreiche
Christine Huber mit ihren
Menschen- und Tierportraits sowie
ihren Abstraktionen hohes und
professionelles künstlerisches Niveau.
Die Künstlerin Christine Huber zusammen mit Karl Feigenbaum alias Michael Bartholomä
Michael Bartholomä, bekannt
vom Sommertheater, gewann
schnell das Interesse und die
Zuneigung der Heimbewohner, als
er in der Gestalt von Karl Feigenbaum
aus Freudenstadt zu Hartranfts
Zeiten plauderte und manch
nette Geschichte zu erzählen
wusste. Dabei trat er vor großem
Auditorium auf. Selten einmal fand
eine Vernissage so nachhaltiges Interesse
bei Heimbewohnern und
Kunstfreunden, dass der Platz im
Foyer eng wurde. Calvin Renz umrahmte
mit Klaviermusik. rt